Vestard Shimkus: Klavierkonzert Nr.1 (CD)

Vestard Shimkus (geb. 1984)

Klavierkonzert Nr.1

Liepaja Symphony Orchestra, Atvars Lakstigala

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Vestard Shimkus (geb. 1984): Klavierkonzert Nr.1, CD

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+Gates of Destiny für Klavier & Orchester; 9 Etüden für Klavier "Dreamscapes"

Künstler: Vestard Shimkus (Klavier), Liepaja Symphony Orchestra, Atvars Lakstigala
Label: Skani, DDD, 2021
Bestellnummer: 10837794
Erscheinungstermin: 18.3.2022

Der gefeierte lettische Pianist Vestard Shimkus veröffentlicht in dieser Studioaufnahme Weltpremieren seiner eigenen Werke mit dem Liepaja Symphony Orchestra.

Vestard Shimkus (1984) gehört zu der Generation lettischer Künstler, die nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Lettlands erwachsen wurden und ihre berufliche Laufbahn begannen. Diese Künstler konnten im Ausland studieren, überall auf der Welt frei auftreten und Verträge mit angesehenen Plattenfirmen abschließen - mit anderen Worten: Dinge, die seinen Vorgängern verwehrt geblieben waren. Der Eiserne Vorhang hatte ihnen die verdiente Anerkennung in den westlichen Konzertsälen verwehrt. Shimkus und seine Generation ihrerseits konnten ihre Karriere von Anfang an frei gestalten.

Rezensionen

"Hört man dieses Album, kann man nur staunen, dass Vestards Šimkus (*1984) nicht berühmter ist – als Komponist und Pianist. In beiden Disziplinen hat er Außerordentliches zu bieten. Šimkus, der bei seinem berühmten Landsmann Pēteris Vasks Komposition studierte und zu der jüngeren Generation baltischer Künstler gehört, die ihr Handwerk in der von den Sowjets befreiten Republik Lettland erlernen konnte, verortet sich selbst in der Nachfolge von romantischen Komponisten-Pianisten wie Schumann, Liszt und Rachmaninow. Auch in punkto Virtuosität und Technik steht er seinen großen Vorbildern in nichts nach. Sein Klavierkonzert Nr. 1 entstand 2008 und trägt den Titel „Veltīts neērtajam cilvēkam“. Die englische Übersetzung, die das Album anbietet („Dedicated To The Bothersome Man“), ist unglücklich, denn „Bothersome“ (lästig) ist hier das falsche Wort. Richtig aus dem Lettischen übersetzt muss es auf Deutsch heißen: „Gewidmet dem unbequemen Mann“. Der Booklet-Text verrät nicht, wer damit gemeint ist; man darf aber vermuten, dass es sich um Pēteris Vasks handelt, der den sowjetischen Besatzern immer die Stirn geboten hatte, zumal Šimkus hier buchstäblich auf Vasks’ Klaviatur spielt, ohne dabei je unter seine Räder zu kommen. Die „Traumlandschaften“-Etüden (2014) tragen sprechende Titel wie „Schwebende Sterne" oder „Tsunami“ und sie strotzen nur so von Kraft, Erfindungsreichtum und pianistischer Eleganz. „Pforten des Schicksals“ (2018) bildet mit seinen knapp sieben Spielminuten ein Konzentrat des ersten Klavierkonzerts. Šimkus und das Liepāja Symphony Orchestra bilden ein Dream-Team!" (FonoForum, Burkhard Schäfer)